Hochverschuldet vom aufwendigen Lebensstil seines Sohnes Pheidippides möchte der Bauer Strepsiades bei Sokrates in die Lehre gehen, um zu lernen, seinen Gläubigern zu entkommen. Dabei verfällt er den zauberhaften Reizen der Wolken und beginnt, sie als Göttinnen zu verehren. Sokrates jedoch nimmt Pheidippides selbst als Schüler an und eröffnet ihm zweierlei Möglichkeiten: Einen guten Lebenswandel voller Selbstdisziplin und Ideale oder einen verschwenderischen Lebensstil voller Verlockungen. Ebenfalls von den Wolken verführt, wählt Pheidippides letzteren Weg – und tatsächlich gelingt es ihm, dank der neu erworbenen Lehre und Redekunst einige Gläubiger abzuweisen.
Sein neues Wissen jedoch rächt sich. Als Strepsiades und Pheidippides über eine belanglose Sache in Streit geraten und Pheidippides durch niederträchtige Argumente als Sieger über den Vater hervorgeht, erkennt Strepsiades den wahren Charakter der Wolken und ihrer Verführungssucht, und das Unheil nimmt seinen Lauf...