John Steinbeck
Von Mäusen und Menschen
Regie: Doris Enders
Lennie und George ziehen als Saisonarbeiter in Kalifornien von Farm zu Farm. Eine tiefe Männerfreundschaft verbindet das ungleiche Paar. Sie sind wie viele besitzlose Menschen auf der Suche nach einer Heimat, einem Stück Boden, auf dem man seßhaft werden kann, wofür es sich zu arbeiten und zu leben lohnt. Ihr Traum, eine Farm mit Kaninchen, den beide immer wieder träumen, wird immer wieder durch Lennie zunichte gemacht. In seiner kindlichen Tumbheit tötet er jedes Mal das, was er liebt. Mäuse, Hundewelpen sterben unter seinen zupackenden Händen. Seine Annäherung an die junge Farmersgattin, deren schönes seidiges Haar er doch nur streicheln wollte, endet in einer Katastrophe. Sein Freund George will ihn vor der grausamen Lynchjustiz der Farmer bewahren und in auswegloser Situation reift in ihm ein furchtbarer Entschluss.
„Von Mäusen und Menschen“ von John Steinbeck wurde als Prosa 1937 veröffentlicht und später für das Theater dramatisiert. 1962 wurde Steinbeck für seine Sozialkritik und deren realistische und bildhafte Sprache mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Darsteller
George:
Wolf Marian Gerhardt
Lennie:
Pierre Siart
Candy:
Volker Schneider
Chef:
Michael Böttcher
Curley:
Yvo Heinen
Curleys Frau:
Stella Beck, Esther Garcia
Slim:
Daniel Silberhorn
Carlson:
Philipp Müller
Crooks:
Jerome Hemmersbach
Lichtdesign: Thomas Wortmann
Musik: Christian Brost
Kostüme: Ensemble
Bühne: Enders, Müller, Eric Lenke
Fotografie: Anja Kühn
Regie: Doris Enders