Der Reigen

nach Arthur Schnitzler

Co-Produktion: te.AtrumVII/ Kellertheater

Zwölf unterschiedliche Menschen treffen rein zufällig oder absichtlich zum Geschlechtsakt aufeinander: die Hure auf den Piloten, der Pilot auf das Mädchen, das wiederum auf den Studenten. Der hat ein Abenteuer mit einer verheirateten Frau, diese wird von ihrem Ehemann verführt. Der hat ein Techtelmechtel mit einem Model, das schliesslich vom Filmregisseur gevögelt wird. Der macht sich an die junge Studentin ran, die sich vom Dichter verführen lässt. Der treibt es mit der Schauspielerin, die ein Verhältnis mit dem Minister hat. Am Ende schliesst sich der Reigen: der Minister erwacht nach einer gemeinsamen Nacht bei der Hure...
Mitwirkende

Antje Mrozik (das Model),
Mathilde Ziegler-Himmelreich (die Studentin),
Myriam Tancredi (die Hure),
Sabine Koch (die Schauspielerin),
Sandra DeLuca (das Mädchen),
Stephanie Manz (die Ehefrau),
Christoph Dornauf (der Student),
Sven Kube (der Filmregisseur),
Kai Thomas (der Minister),
Lars Tonhausen (der Pilot),
Nils Volkersen (der Ehemann),
SvenEric Panitz (der Dichter)

Licht: Frank Schade

Mitarbeit: Carmen Weipert, Lena Landrock

Co-Regie: Christoph Dornauf

Text und Regie: Sascha Weipert

Der Reigen schockierte die Zeitgenossen. 1920 wurde das Stück nach der ersten Aufführung in Berlin verboten, Schnitzler der Pornographie bezichtigt. Dabei geht es im Reigen nur vordergründig um Sex. Vielmehr wird die Gier und die Kälte vorgeführt, die am Anfang und am Ende jeder flüchtigen erotischen Begegnung stehen... Was so gemeinhin als Leidenschaft bezeichnet wird, entpuppt sich allzuoft als Oberflächlichkeit, bei der Erwartungen auf der Strecke bleiben. Was bleibt, ist der schale Geschmack der Lust: die Sehnsucht, die Enttäuschung und die unerfüllte Liebe.

Premiere: 22. März 2003
weitere Aufführungen: 23. März, 5./6./12./13./19./20./26./27. April, 17./18./24./25. April 2002

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