Wie auch im Viehjud Levi beruht die Handlung auf einem authentischen Fall. Wieder geht es Strittmatter darum, dunkle Seiten der deutschen Vergangenheit zu beleuchten. Besonders eindringlich gestaltet der Autor die Figur des Außenseiters Rot, der gleichermaßen stellvertretend für die Dorfgemeinschaft das Geschehen zu verdrängen sucht, aber schließlich daran zugrunde geht. Zur Darstellung des bedrängenden Handlungsverlaufs arbeitet Strittmatter auch mit filmischen Mitteln wie Schnitten, Simultanszenen, Überblendungen.
In der Inszenierung des Kellertheaters wird ein Chor der Dorfbewohner die grotesken Elemente des Stückes verstärken.
Joachim Rot: | Michael Kehr |
Erwin Hungerbühler: | Thomas Steinkopff |
Antonia Hungerbühler: | Antje Mrozik |
Kommissar: | Sven Kube |
Doktor: | Sven Eric Panitz |
Sebastian Kreuzler,Wirt: | Burkhard Sprenker |
Franz, Hirtenbube: | Lukas Fliege Jonas Meier-Arendt |
Katharina Seliger, Bedienung: | Angelika Bittermann |
Erich, Bauer: | Kai Thomas |
Pfarrer : | Hansjörg Graf |
Werner Birgel, Bauer: | Fabian Kania |
Georg Spindler, Bauer: | Thomas Lich |
Leni Köhler, Bäuerin: | Maren Luedecke |
Melchior, Dorflehrer: | Ulrich Rügner Bernhard Zarembowicz |
Elfriede Schirmecker, Hebamme: | Bettina Sachs |
Else, Waise: | Marie José Scharf |
Musikeinstudierung: Bert Jonas
Piano: Ulrich Rügner, Bernhard Zarembowicz
Kostüme: Ute Rasim
Toncollage: Maren Luedecke
Probenfotos: Kai Hartmann (www.kaihartmann.de)
Titelfotos: Michael Erhard
Fotomodell: Greta Erhard
Webseite: Sven Eric Panitz
Grafik: Matthias Oheim
Konzept: Andreas Müller/Christiane Klee-Molitor
Regieassistenz: Claudia Reinhardt
Regie: Andreas Müller
Premiere: 23.September 2005
weitere Aufführungen: 24., 30. September, 1., 7., 8., 14.
und 15. Oktober siehe auch aktuellen Monatsplan