Heinar Kipphardt

In der Sache J. Robert Oppenheimer

Regie Lars-Th. Heine

Plakat

1954: Vor einem geheimen Ausschuss in Washington steht J. Robert Oppenheimer, der „Vater der Atombombe“, im Zentrum einer dramatischen Anhörung. Ihm wird Illoyalität und Sympathie für den Kommunismus vorgeworfen. Hat er gegen sein Vaterland gehandelt und die Entwicklung der Wasserstoffbombe absichtlich behindert? Über mehrere Tage wird sein berufliches und privates Leben auf den Prüfstand gestellt. Kann man ihm weiterhin Zugang zu dem Atomwaffenprogramm gewähren?

 

„In der Sache J. Robert Oppenheimer“ beleuchtet die Fragen nach Loyalität, wissenschaftlicher Verantwortung und moralischen Grenzen. Was zählt mehr: die Verpflichtung gegenüber dem Staat oder die Verantwortung gegenüber der Menschheit? Wo liegt die Grenze zwischen persönlichen Skrupeln und beruflicher Verpflichtung?

 

Heinar Kipphardt lässt in diesem fesselnden Stück die historischen Ereignisse der McCarthy-Ära wieder aufleben und zeichnet ein vielschichtiges Porträt eines Wissenschaftlers, der sich zwischen politischem Druck und ethischen Konflikten wiederfindet.

 

Ensemble:

 

J. ROBERT OPPENHEIMER, Physiker Christoph Moritz

G. GRAY, Vorsitzende Johanna Pitsch

W. EVANS, Ausschußmitglied Doris Enders

T. MORGAN, Ausschußmitglied Uta Frankenberg

R. ROBB, Anwältin der Atomenergiekommission Simone Woyke

C. A. ROLANDER, Mitarbeiterin Robbs Anne-Roos Lieven

LLOYD K. GARRISON, Anwalt Oppenheimers Markus Hellinger

BORIS T. PASH, Geheimdienstoffizier Winfried Schwab-Posselt

J. LANSDALE, Anwalt, ehemals Geheimdienstoffizierin Lars-Th. Heine

EDWARD TELLER, Physiker Michael Böttcher

HANS BETHE, Physiker Sebastian Filipek

 

Musik Oliver Schnell

Einsprecher Mike Marklove

Technik / Plakat / Fotos Mathias Hundt

Regieassistenz / Kostüme Bianca Kunkel

Regie Lars-Th. Heine

 
 
Das Kellertheater wird unterstützt von der Stadt Frankfurt am Main (www.kultur-frankfurt.de)