Moliere

Der Menschenfeind

Übersetzung Hans Magnus Enzensberger

Probenphoto

Man trifft sich man, man feiert. Bussi hier,-Bussi dort. Man will gefallen und gefällt vor allem sich selbst am besten.

Célimène und Alceste haben es schwer mit ihrer Liebe zueinander. Der Partner ist im entscheidenden  Moment immer gerade beleidigt, getroffen und hat sich vom letzten Seitenhieb noch nicht ganz erholt. Selbst ein direktes ... ,daß ich dich liebe... wird in Frage gestellt, angezweifelt oder einfach überhört. Die Ohren sind für die Gefühle und Belange des anderen.

Es tauchen fingierte Briefe auf geschrieben aus Gehässigkeit und verschmähter Liebe und bringen das sehr anfällige Gefühlsgerüst von Célimène und Alceste gehörig ins Wanken.
Alle spielen mit, drehen am Beziehungskarussell und erfreuen sich am Gefühlsrausch.
Alceste der Misanthrop, ist in einen Zivilprozeß verwickelt, die Staatsgewalt verfolgt ihn außerdem wegen einer verbotenen Schrift, deren Urheberschaft ihm angelastet werden soll. Auch dies wieder wegen einer verleumderische Denunziation eines in seiner Eitelkeit gekränkten Zeitgenossen.
Alcestes heftige Reaktion basiert auf seiner verzweifelten Lage und läßt ihn ungerecht werden....

Mitwirkende:

Alceste:Lars Gorski Tonhausen
Célimène:Sabine Koch
Philinte:Kai Thomas
Arsinoé:Stephanie Manz
Acaste:Daniela Vollhardt
Eliante:Karin Schmitt
Clitandre:Markus Maria Göllner
Orante:Hansjörg Graf
Jimmy:Burkhard Sprenker

Assistenz und Technik: Bernd Kuhn

Regie: Doris Enders

Premiere: 13. Oktober 2000

Das Kellertheater wird unterstützt von der Stadt Frankfurt am Main (www.kultur-frankfurt.de)