Die Eltern der Klasse 4b sind besorgt, da ihre Sprösslinge mit Beginn des 4. Schuljahres mit den Noten abgesackt sind. Nun haben sie Angst, dass die Kleinen nicht das Gymnasium besuchen können. Schuld daran kann nur die Klassenlehrerin Frau Müller sein. Also beschließen die besorgten Eltern „Frau Müller muss weg“. Dies will eine kleine Delegation ihr auf einem Elternabend nun mitteilen.
Aber Frau Müller ist nicht gewillt die Klasse abzugeben und von den Eltern ihre pädagogische Kompetenz in Frage stellen zu lassen. So einig sind sich die Eltern dann doch nicht und jeder verfolgt seine eigenen Ziele. Das Gespräch eskaliert und Frau Müller lässt die wütenden Eltern stehen. Doch sie hat ihre Tasche vergessen und nun nimmt die ganze Aktion eine ungeplante Wendung.
Auch wenn es sich um eine Komödie handelt, zeigt sich doch einiges an Gesellschaftskritik. Worum geht es in der Schule als Bildungseinrichtung? Welche Rolle nehmen Eltern und Lehrer in der Entwicklung der Kinder ein? Was sind Prinzipien?
Das Stück von Lutz Hübner wurde 2010 in Dresden uraufgeführt und 2014 von Sönke Wortmann verfilmt. Nun zeigt das Bockenheimer Theaterensemble unter Regie von Reinhard Scharfschwerdt das Stück.
Darsteller:
Eva-Madeleine Fiedler, Sandra Fuhr, Lars-Th. Heine, Christine Krämer, Julia Schmitz, Anja Wacker
Inszenierung: Reinhard Scharfschwerdt
Assistenz: Annika Berlin