Da den Schriftsteller Charles Condomine schon lange nicht mehr die Muse geküsst hat, sucht er Inspiration für seinen neuen Roman im spiritistischen Milieu. Dazu lädt er das ortsansässige Medium Madame Arcati zu einer Geisterbeschwörung ein. Mit ungeahnten Folgen, denn plötzlich sieht er sich seiner verstorbenen Ehefrau Elvira gegenüber. Leider ist dieser Geist noch putzmunter und drängt zurück in Charles‘ Leben und Ehe. Um für immer an Charles‘ Seite sein zu können, ist Elvira jedes Mittel Recht. Doch wie wird seine zweite Ehefrau Ruth darauf reagieren? Wird Charles die Geister, die er rief, wieder los? Eine Séance mit fatalen Folgen …
So viele Engländer können beim Humor einfach nicht irren: Die Komödie des britischen Erfolgsautors Noel Coward (1899 – 1973) „Ein Geist kommt selten allein“ („Blithe Spirit“) schlug bei der Uraufführung in London wie eine Bombe ein - von der Kritik als „geistvoll und witzig“ gefeiert, wird das turbulente Stück seit den 40er Jahren ununterbrochen gespielt.
Noël Coward hatte das »Talent zu amüsieren«, wie er selbst sagte. Er galt als die Personifizierung von Witz und Raffinesse, war ein Multitalent und arbeitete als Komponist, Texter, Schauspieler, Sänger, Regisseur, Schriftsteller und Maler. Für das Filmdrama „In Which We Serve“, das er zusammen mit David Lean („Lawrence von Arabien“, „Doktor Schiwago“) inszenierte, selbst das Drehbruch schrieb und die Hauptrolle spielte, wurde er 1943 mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Seine Stücke gehören zu den Klassikern der britischen Theaterkomödien.
Das Bockenheimer Theaterensemble kehrt nach seinen erfolgreichen Aufführungen von „Harry und Sally“ mit diesem Komödienklassiker zurück ins Kellertheater!
Darsteller
Britta Berz, Johannes Erhardt, Ricarda Härtl, Katharina Lohse, Dirk Leukroth, Sabine Posniak, Simone Woyke.
Assistenz
Karin Bauer, Saskia Röder
Inszenierung
Ingo Göllner