Ein Jahr Vorarbeit mit Menschen, die die Sucht bis zur bitteren Neige am eigenen Leibe erfahren haben, war notwendig, um die vielschichtige Problematik der Suchterkrankung zu einem Theaterstück zu verarbeiten. Wir haben versucht, facettenartige Bilder zu einem Szenarium zusammenzufügen, an dem wir alle beteiligt sind. Wir haben versucht, die Grenze durchlässig zu machen zwischen dem Kranken und uns. Die drei Hauptfiguren des Stückes - ein Fixer, eine Fixerin und eine Alkoholikerin - stehen stellvertretend für verschiedene Möglichkeiten der Lebens- und Suchtbewältigung bzw. Nichtbewältigung. Es ist ein Ringen um Selbstachtung und Bearbeitung der Angst in welcher Form auch immer.
Sprecher: | Wolfgang Goldinger |
Ehemann: | Wolfgang Goldinger |
Ehefrau: | Marion Heim |
Renate: | Ulrike Hölzinger |
Günther: | Dietmar Wagner |
Angelika: | Angelika Find |
1. Mädchen: | Michaela Heim |
1. Mädchen: | Juliette Heim |
Fotos: Kurt Vonrhein
Dia-Aufnahmen: Ulrike Hölzinger
Bühnenbild: Gerd Klein
Technik: Vert Paula
Regie: Marion Heim
Premiere: 14. Mai 1982